Beim Thema Wohnungsbau denkt man im Stadtplanungsamt offensichtlich vorrangig als Großsiedlung – nach dem Pfingstberg trifft uns in Nieder-Erlenbach nun die zweite Idee dieser Art: Man könnte ja auch einen neuen Stadtteil zwischen Nieder-Erlenbach und Dortelweil bauen. So zu lesen am 27. April 2017 in der FAZ.
Die Fakten (nach dem Bericht der FAZ): Wo kann man eigentlich noch bauen in Frankfurt, hat man sich im Stadtplanungsamt gefragt und insgesamt rund 200 mögliche Flächen ins Auge gefasst – übrig
geblieben seien nach mehreren Beratungsrunden zum „Integrierten Stadtplanungskonzept“ zwei Standorte, an denen man sich künftig eine Großsiedlung vorstellen kann: neben dem Gebiet zwischen
Steinbach und Oberursel wurde das Gebiet zwischen Nieder-Erlenbach und Dortelweil-West ins Auge gefasst. Nach der von der FAZ veröffentlichten Skizze würde sich das Baugebiet von der B3a
ausgehend Richtung Kastanie wie ein breiter Riegel in den Grünzug zwischen beiden Dörfern schieben – insgesamt größer als unser jetziges Nieder-Erlenbach.
Konkrete Planungen gibt es noch nicht. Der Zeithorizonzt des Integrierten Stadtentwicklungsprojektes sind die nächsten 25 Jahre.
Unsere Position als Erlenbacher Grüne: ! Kein Bau von Großsiedlungen, deren Nachbarschaft den Charakter unseres Ortes völlig zerstören würde !
Stattdessen stehen wir für
Erhalt wertvoller Böden für eine regionale landwirtschaftliche Versorgung sowie den Schutz vieler verschiedener Tierarten um Nieder-Erlenbach herum.
Wir sind für eine Entwicklung des Areals unter FRÜHER Beteiligung ALLER. Denn die Bürger in Nieder-Erlenbach sind die besten Experten! Darum fordern wir die Einrichtung eines runden Tisches, um eine Vision für die Zukunft des Pfingstbergs zu entwickeln.
Wir fordern für Fahrten nach Bad Vilbel den Frankfurt-Tarif sowie die Anbindung an die U5 für eine schnelle Verbindung auch in den Frankfurter Osten! Nur so können mehr Pendler von Auto auf den öffentlichen Nahvervehr umsteigen und Straßen und Umwelt entlasten.
Mit einem Lückenschluss des Radwegs nach Bonames sowie eine Anbindung nach Nieder Eschbach wird das tägliche Pendeln zur U-Bahn mit dem Rad endlich sicher.
Nur mit einem zusätzlichen Gymnasium im Frankfurter Norden gibt es für unsere Kinder ausreichend Möglichkeiten, eine weiterführende Schule mit zumutbarem Schulweg zu besuchen. Auch hierfür fordern wir eine gute Verkehrsanbindung an weiterführende Schulen.