Pfingstberg, Quo vadis?

„Gespensterdebatte“ heißt es in der SPD. Eine Anspielung darauf, dass der Bau eines neuen Stadtteils nicht zur Diskussion steht, so wie es die Quälgeister von den GRÜNEN im Rahmen der Infoveranstaltung „Zukunft des Pfingstbergs“ am 11. November 2015 darstellten.

 

Nun scheint die Debatte aber doch nicht so geisterhaft, weil die SPD laut Frankfurter Rundschau „den Bau von bezahlbarem Wohnraum auf dem Pfingstberg […] „im Sinne der Weiterentwicklung zu einer urbanen Siedlungs- und Lebensgemeinschaft“ fordert und einen Stadtteil zwischen Erlenbach, Eschbach und Harheim doch nicht so abwegig findet, wie zunächst weiszumachen versucht wurde.

 

Die Argumente, die wir gegen eine Bebauung anführen sind klar:

  • Erhaltung der Kaltluftschneise für ein erträgliches Stadtklima
  • Landwirtschaftliche Nutzung der fruchtbaren Böden

 

Viel wichtiger aber ist: Welche Perspektive gibt es? Wie soll das Gebiet in 50 oder 100 Jahren aussehen, wenn Frankfurt weiter wächst und näher an Bad Vilbel und Bad Homburg heranrückt? Soll dann der Mittelstreifen auf der A66 das letzte Refugium an Grünfläche beherbergen?

 

Könnte vielleicht stattdessen das Gebiet im Westen Erlenbachs langfristig dem Frankfurter Grüngürtel zugeführt und damit als Naherholungsgebiet für alle Frankfurter nutzbar gemacht werden? Mit Spielplätzen, solidarischer Landwirtschaft und Streuobstwiesen und vielem mehr?

 

Bürger sind die besten Experten! Wir setzen uns für einen runden Tisch ein, an dem die Zukunft des Pfingstbergs diskutiert und unter größtmöglichem Konsens geplant wird.

 

Was sind Deine Vorstellungen, wie der Pfingstberg langfristig gestaltet werden könnte? Schick uns Deine Vorschläge an stg-erlenbacher-gruene@gmx.de.