Nieder-Eschbach und der Pfingstberg

Drei wichtige Erkenntnisse hat die Diskussionsveranstaltung der GRÜNEN über die städtebauliche Entwicklung im Frankfurter Norden am 18.2.2016 gebracht.
Die Referenten waren Manuel Stock, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer und Olaf Cunitz, Bürgermeister und Planungsdezernent. Michael Paul, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ortsbeirat Nieder-Eschbach, hat die Diskussionsveranstaltung moderiert.


1.    Der Stadtpark Nieder-Eschbach westlich und südlich vom Ortskern wird zum GrünGürtelpark Nieder-Eschbach. 25 Jahre lang hat es gedauert, bis die Idee des damaligen GRÜNEN Umweltdezernenten Tom Koenigs heute Wirklichkeit wird. Für alle Nieder-Eschbacher, zukünftige Einwohner im Baugebiet Bonames-Ost / Am Eschbachtal und die Bürger des Frankfurter Nordens wird die Parkfläche vor Bebauung dauerhaft geschützt. Die Mehrheit der Stadtverordneten von CDU und GRÜNEN wird den Rahmenplan zur nachhaltigen Entwicklung von Natur, Landschaft und Erholung bald beschließen.


2.     Das anwesende Publikum beschäftigte sich während der Diskussion ausgiebig mit dem Thema Pfingstberg. Bereits in den Jahren 1990-1993 stieß die Idee, den Pfingstberg mit einer Großwohnsiedlung zu bebauen, auf die entschiedene Ablehnung der Umlandgemeinden. Darüber informierte ein Teilnehmer die Anwesenden. Wie allgemein bekannt, hat der Umlandverband Frankfurt diese Idee mitnichten in seinen Flächennutzungsplan aufgenommen. Derzeit hat die Idee, den Pfingstberg zu bebauen, mit CDU und GRÜNEN keine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Auch im heutigen Regionalverband Rhein-Main gibt es keine Mehrheit für die entsprechende Änderung im Regionalen Flächennutzungsplan. Dass es so bleibt, dafür werben wir um Ihre Wählerstimme.


3.    Der Pfingstberg ist auf seinem Nieder-Eschbacher Gebiet als Landschaftsschutzgebiet II vor Bebauung streng geschützt. Uns, den GRÜNEN Nieder-Erlenbach, erscheint es daher nur konsequent, auch den Nieder-Erlenbacher Teil zum Landschaftsschutzgebiet II zu machen. Dieses Ziel werden wir weiter verfolgen, ein „dickes Brett“, entsprechend der Erfahrung mit dem GrünGürtelpark Nieder-Eschbach. Auch dafür bitten wir um Ihre Stimme.

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